FAQ zum Indirekten Freistoß im Fußball
Was ist ein indirekter Freistoß?
Der indirekte Freistoß ist eine Standard-Situation im Fußball, die verhängt wird, wenn ein Spieler ein technisches Vergehen begeht, das nicht mit körperlichem Kontakt verbunden ist, wie gefährliches Spiel oder ein Foul des Torwarts bei der Ballaufnahme. Im Gegensatz zum direkten Freistoß darf aus einem indirekten Freistoß kein Tor direkt erzielt werden – der Ball muss erst von einem anderen Spieler berührt werden.
Wie erkennt man einen indirekten Freistoß?
Ein indirekter Freistoß wird vom Schiedsrichter durch das Heben eines Armes über den Kopf signalisiert. Der Arm bleibt erhoben, bis der Ball einen anderen Spieler berührt oder das Spielfeld verlässt.
Welche Vergehen führen zu einem indirekten Freistoß?
Zu den Vergehen, die einen indirekten Freistoß nach sich ziehen, gehören unter anderem gefährliches Spiel, Behinderung des Gegners ohne Kontakt, Rückpass zum Torwart, der diesen mit der Hand berührt, sowie wenn der Torwart den Ball länger als 6 Sekunden festhält.
Wo muss ein indirekter Freistoß ausgeführt werden?
Ein indirekter Freistoß wird in der Regel an der Stelle ausgeführt, an der das Vergehen begangen wurde. Befindet sich diese Stelle im eigenen Torraum, kann der Freistoß an einer beliebigen Stelle innerhalb dieses Raumes ausgeführt werden. Im gegnerischen Strafraum wird der Freistoß an der nächstgelegenen Stelle zur Torraumlinie platziert.
Wie weit muss die Mauer beim indirekten Freistoß entfernt sein?
Die Spieler der verteidigenden Mannschaft müssen bei einem Freistoß einen Mindestabstand von 9,15 Metern zum Ball einhalten. Dies soll der ausführenden Mannschaft ermöglichen, einen Spielzug zu entwickeln, ohne durch zu nah stehende Gegenspieler direkt behindert zu werden.