Heimrecht
Heimrecht
Was ist das Heimrecht?
Das Heimrecht ist ein Begriff aus dem Fußballsport und bezeichnet das Privileg eines Teams, ein Spiel im eigenen Stadion austragen zu dürfen. Diese Mannschaft wird als Heimmannschaft bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht das Team ohne Heimrecht, die Auswärtsmannschaft, die an einen anderen Ort reisen muss.
Warum ist das Heimrecht wichtig?
Das Heimrecht bietet viele Vorteile. Zum einen unterstützen eigene Fans die Spieler, was ihre Motivation steigert. Die Heimmannschaft kennt zudem das eigene Stadion und oft auch das dortige Klima besser. Weiterhin entfallen für das heimische Team die Strapazen einer Reise, was Frische und Konzentration bewahrt.
Wie wird das Heimrecht zugewiesen?
In den meisten Fußballligen wird das Heimrecht vorab festgelegt. Teams spielen mindestens einmal zu Hause und einmal auswärts gegen jedes andere Team. In Pokalwettbewerben wird das Heimrecht oft ausgelost. Bei manchen Turnieren, wie zum Beispiel im Champions League Finale, wird ein neutraler Ort gewählt, sodass kein Team Heimrecht genießt.
Das Heimrecht in der Praxis
Die Statistik zeigt, dass Teams mit Heimrecht häufiger gewinnen. Sie nutzen die vertraute Umgebung und die Anfeuerung durch die eigenen Fans. Die Schiedsrichter können unbewusst durch die Stimmung im Stadion beeinflusst werden, was die Heimmannschaft begünstigen kann. Deshalb ist das Heimrecht in Verhandlungen um Spielpläne oft ein heiß diskutiertes Thema.
Beispiel für Heimrecht
Eine Mannschaft, die in der Bundesliga auf dem eigenen Platz spielt, hat das Heimrecht inne. Sie darf im heimatlichen Stadion antreten, vor ihren Fans spielen und genießt dadurch theoretisch einen "Heimvorteil". Ist dieselbe Mannschaft auswärts bei einem Gegner, hat sie dementsprechend das Heimrecht abgegeben.