Innenraumverbot

Innenraumverbot

Was ist ein Innenraumverbot im Fußball?

Ein Innenraumverbot trifft man im Fußball an, wenn jemandem der Zutritt zu bestimmten Bereichen rund um das Spielfeld nicht erlaubt ist. Meistens sind es Trainer, Spieler oder Funktionäre, die nach einem Regelverstoß diese Sanktion erhalten. Sie dürfen dann den Bereich direkt am Spielfeld, den sogenannten Innenraum, nicht betreten. Das bedeutet, sie können nicht auf der Bank sitzen, nicht mit dem Team in die Kabine oder an der Seitenlinie stehen.

Warum wird ein Innenraumverbot erteilt?

Die Gründe für ein Innenraumverbot sind vielfältig. Häufig ist es die Folge einer Roten Karte im vorherigen Spiel oder einer Ansammlung von Gelben Karten. Auch unangemessenes Verhalten, wie z.B. respektloses Benehmen gegenüber Schiedsrichtern oder anderen Spielteilnehmern, kann zu einem Innenraumverbot führen. In schweren Fällen kann auch eine länger andauernde Sperre ausgesprochen werden.

Wie wirkt sich ein Innenraumverbot aus?

Das Innenraumverbot hat oft große Auswirkungen auf das betroffene Team. Besonders wenn der Trainer nicht an der Seitenlinie stehen darf, kann dies die Strategie und Kommunikation während des Spiels erschweren. Trainer müssen dann ihre Anweisungen vor Spielbeginn geben und können während des Spiels nicht direkt eingreifen. Zudem ist das Fehlen einer Führungsperson spürbar, was sich auf die Moral und Leistung des Teams auswirken kann.

Beispiele für Innenraumverbote

Ein bekanntes Beispiel für ein Innenraumverbot war die Sperre von Jürgen Klopp, dem Trainer von Borussia Dortmund, im Jahr 2013. Nach einem Wutausbruch gegenüber dem vierten Offiziellen musste er ein Spiel aus der Champions-League-Gruppenphase von der Tribüne aus beobachten.