Nichtangriffsklausel
Nichtangriffsklausel
Was ist eine Nichtangriffsklausel?
Im Fußball ist die Nichtangriffsklausel eine Vereinbarung zwischen zwei Vereinen, die festlegt, dass ein Spieler, der von Verein A zu Verein B wechselt, für eine bestimmte Zeit nicht gegen seinen alten Club antreten darf. Dies soll verhindern, dass ein Spieler, der die Taktiken und Schwächen seines ehemaligen Teams genau kennt, diese Informationen ausnutzt.
Warum wird eine Nichtangriffsklausel vereinbart?
Eine Nichtangriffsklausel bietet strategische Vorteile. Verein A möchte oft nicht, dass ein ehemaliger Spieler sofort gegen sie spielt. Der Grund: Der Spieler kennt das Team sehr gut. So sind Details über Spielweisen, Stärken und mögliche Schwächen für ihn kein Geheimnis. Verein B akzeptiert die Klausel meist, um den Transfer überhaupt zu ermöglichen.
Wie lange gilt eine Nichtangriffsklausel?
Die Dauer einer Nichtangriffsklausel ist unterschiedlich und wird individuell ausgehandelt. Manchmal gilt sie für die komplette Saison, in der der Wechsel stattfindet, bisweilen auch nur für das nächste direkte Aufeinandertreffen der beiden Vereine.
Ist eine Nichtangriffsklausel rechtlich bindend?
In der Tat ist die Rechtslage zur Nichtangriffsklausel komplex. Sie wird nicht von jedem Fußballverband unterstützt und muss klar und fair formuliert sein, um gültig zu sein. Die Spieler können auch mitbestimmen, ob sie einer solchen Klausel zustimmen.
Beispiel für eine Nichtangriffsklausel im Fußball
Nehmen wir an, Spieler X wechselt von Verein A zu Verein B. Die beiden Clubs einigen sich darauf, dass Spieler X in der aktuellen Saison nicht gegen Verein A spielen darf. Dies gibt Verein A Sicherheit, dass ihr ehemaliger Spieler nicht seine Insiderkenntnisse gegen sie verwendet.